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Home Staging Top 10-Checkliste: Wie bereite ich meine Immobilie optimal für den Verkauf vor?

Immobilienverkauf 14.08.2018 Inka Aniol
Home Staging Inka Aniol Wohnzimmer

Erinnern Sie sich an Ihre letzte Wohnungs- oder Hausbesichtigung und Ihren ersten Gedanken? „Hier will ich wohnen“ oder „Nein, das passt gar nicht“? Unser Bauchgefühl entscheidet viel schneller als unser Verstand. Der erste Eindruck ist oft ausschlaggebend. Wer auf Immobilienportalen oder bei Besichtigungen nach einer passenden Immobilie sucht, bemerkt schnell, dass es bei der Präsentation extreme Unterschiede gibt. Ein ansprechend gestaltetes Objekt gewinnt eine deutlich höhere Aufmerksamkeit und somit mehr potenzielle Käufer. Holen Sie Ihre Interessenten vom ersten Moment an emotional ab, es lohnt sich! Diese Checkliste gibt Ihnen einen guten Überblick darüber, was Sie tun können, um Ihre unbewohnte oder bewohnte Immobilie optimal zu präsentieren.

1. Zielgruppe

Definieren Sie Ihre Wunschzielgruppe für Ihre Immobilie. Wer soll hier in Zukunft leben? Familie, Ehepaar oder Student? Welche Ansprüche und Bedürfnisse haben diese Menschen? Je klarer Sie Ihre Zielgruppe vor Augen haben, desto besser können Sie die Immobilie vorbereiten. Fragen Sie sich bei jedem Raum, ob sich Ihre Zielgruppe hier wirklich wohl fühlen, sich dieses Sofa aussuchen, dieses Magazin lesen oder dieses Bild aufhängen würde.

2. Bewohnte Immobilien

Kaufen Sie sich Textilien, die Sie nur bei der Besichtigung auslegen, z.B. Tagesdecken, Kissen Handtücher und Badmatten. Schaffen Sie mehr Klarheit durch weniger Möblierung. Ergänzen oder ersetzen Sie veraltete Möbel und Textilien und verleihen Sie der Immobilie so Modernität und Frische.

Tipp zum Aufräumen

Besorgen Sie für jeden Bewohner einen eigenen Karton für seine persönlichen Gegenstände wie z.B. Fotos, Kosmetika, Schuhe und Jacken. Diese können dann vor der Besichtigung ein- und nach der Besichtigung wieder ausgepackt werden.

3. Aufräumen

Das A und O für ein erfolgreiches Home Staging: Weniger ist mehr. Vermeiden Sie die Reizüberflutung des Interessenten durch zu viele oder unpassende Gegenstände. Der potenzielle Käufer soll einen freien Blick und Weg durch die Immobilie genießen. Dann fällt es ihm leichter, sich das eigene Wohnen in den Räumen vorzustellen. Das gilt besonders bei bewohnten Immobilien.

4. Reinigen und Reparieren

Wenn wir ein neues Auto oder Kleidungsstück kaufen, erwarten wir, dass das Produkt sauber ist. Das Gleiche erwartet Ihr potenzieller Käufer von Ihrer Immobilie, insbesondere in Bad und Küche. Der Standard sollte dem entsprechen, den wir an ein Hotel stellen. Die Investition in ein professionelles Reinigungsunternehmen rentiert sich! Kleine Mängel, wie z.B. kaputte Fliesen oder Fußleisten, sollten vorher fachmännisch behoben werden. Denken Sie auch an den Außenbereich. Er vermittelt, neben dem Eingangsbereich, den ersten Eindruck von dem Objekt. Auch hier lohnt sich das Engagement von Profis wie Gärtnern und Malern.

5. Neutralität

Schaffen Sie eine neutrale Atmosphäre. Räumen Sie alle persönlichen Gegenstände weg. Dazu gehören beispielsweise Familienfotos, Plüschtiere oder auch Kosmetika. Die Einrichtung sollte der Zielgruppe angepasst sein und in keine extreme Farb- oder Stilrichtung gehen. So erreichen Sie die meisten potenziellen Käufer. Ihre Interessenten können sich nun besser vorstellen, wie ihr eigenes Leben hier stattfindet.

6. Helligkeit

Es werde Licht. Das gilt auch beim Home Staging – für die Besichtigung vor Ort und besonders auch für die Fotos Ihres Exposés! Schöpfen Sie alle natürlichen und künstlichen Lichtquellen aus. Ziehen Sie in jedem Raum alle Vorhänge und Rollos auf. Putzen Sie Fenster und Spiegelflächen. Schalten Sie alle Lampen im Haus an. Auch am Tag. Installieren Sie bestenfalls mehrere Lichtquellen pro Raum.

7. Raumfunktion

Nur ca. 20% der Menschen können sich einen leeren Raum eingerichtet vorstellen und dessen Dimension erfassen. Geben Sie jedem Raum eine Funktion. Auch der kleinste Raum bietet als Gästezimmer gefühlt einen größeren Mehrwert als ein Bügelzimmer. Jeder Quadratmeter ist kostbar, das gilt insbesondere in Ballungsgebieten.

8. Farben

Beim Thema Farben hat jeder Mensch einen ganz eigenen Geschmack und individuelle Vorlieben. Deshalb sollte auch hier die Maxime die Neutralität sein. Farben können gut Akzente setzen, sollten aber nicht einen Raum dominieren. Besonders harmonisch ist es, wenn sich eine Farbfamilie durch die gesamte Immobilie erstreckt. Sie können sich bei der Einrichtung an vorhandenen Farben orientieren und so auch hellgrün geflieste Badezimmer in Ihr Gestaltungskonzept einbinden.

9. Gerüche

Bei Gerüchen reagieren viele Menschen sehr sensibel. Sie können zum Dealbreaker werden. Lüften Sie vor der Besichtigung und schaffen Sie so ein Gefühl von Frische. Waschen Sie Gardinen und Textilien, räumen Sie Aschenbecher und Katzenklo aus der Wohnung. Bringen Sie den Müll runter. Kochen oder rauchen Sie nicht vor der Besichtigung. Ein dezenter Raumduft oder auch der Duft von Kaffee und frisch gebackenem Kuchen können hingegen Wunder bewirken. Schnittblumen und Obst vermitteln ein zusätzliches Gefühl von Frische.

10. Tiere

Haustiere sind vielen Menschen die liebsten Gefährten. Bei Besichtigungen sollten Sie aber versuchen, Ihre kleinen Mitbewohner bei Freunden oder Nachbarn unterzubringen. Dies gilt auch für deren Kratzbäume, Katzenklos, Gummiknochen, Näpfe etc. So geben Sie Ihren Besuchern ein gutes Gefühl und schaffen eine angenehme Atmosphäre.

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Inka Aniol_Bad

© Inka Aniol, INKA ANIOL Home Staging & Interior Design

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