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von Bernd Benno Herrfuhrth | Immobilienberater

Verkaufsverhandlungen

Nach einer erfolgreichen Besichtigung einer Immobilie sind Eigentümer bzw. Makler gefordert, in konkrete Verkaufsverhandlungen mit den Kaufinteressenten einzutreten.

Sollten Sie einen Immobilienmakler damit beauftragt haben, Ihre Immobilie zu verkaufen, wird dieser die Verkaufsverhandlungen mit den Interessenten übernehmen und dabei versuchen die Interessen von Käufer und Verkäufer bestmöglich auszubalancieren, damit beide Seiten zufrieden sind.

Typische Fehler bei Verkaufsverhandlungen

Leider unterliegen noch immer viele Eigentümer der Illusion, eine gute Immobilie würde sich wie von selbst verkaufen. Doch gerade die Verkaufsverhandlungen mit dem Käufer sind ein sensibles Thema. Bei solchen Gesprächen müssen Sie als Verkäufer sehr geschickt sein und professionell vorgehen, um nicht zu viele Zugeständnisse bzw. Abstriche zu machen. Ein wichtiger Punkt, den vor allem unerfahrene Immobilienverkäufer vergessen, Emotionen haben bei Verkaufsverhandlungen nichts zu suchen. Auch wenn Sie der festen Überzeugung sind, dass Ihr Objekt eine Traumimmobilie für den neuen Besitzer sein müsste, dürfen Sie sich in den Verkaufsverhandlungen nicht von Ihren Gefühlen leiten lassen, wenn ein potenzieller Käufer beispielsweise die Immobilie komplett umbauen möchte.

Viele Verkäufer begehen zudem den großen Fehler, dass sie sich auf einen Preis versteifen, der teilweise am Markt nicht erzielbar ist. Unser Tipp: Lassen Sie vor Verkaufsstart eine kostenlose Immobilienbewertung durch einen erfahrenen Immobilienmakler vor Ort vornehmen. Dieser kann Ihnen genau sagen, was Ihre Immobilie wert ist und welche Preise aktuell am Immobilienmarkt durchsetzbar sind.

Vermarktungstechnik bei Verkaufsverhandlungen berücksichtigen

Verkaufsverhandlungen sollten idealerweise nur von professionellen Verkäufern oder Immobilienmaklern geführt werden und unter Zuhilfenahme professioneller Techniken. So kann z. B. durch den Einsatz des Bieterverfahrens im Verkaufsprozess nicht selten ein höherer Preis als bei herkömmlichen Verkaufstechniken erzielt werden. Beim Bieterverfahren wird ein Mindestpreis festgelegt, den jeder Immobilienkäufer mindestens bieten muss. In der Regel liegt dieser Preis etwas unter dem Marktpreis, sodass sich viele Interessenten angesprochen fühlen und ein Gebot abgeben. Bei gängigen Verfahren zur Vermarktung von Immobilien liegt der Angebotspreis gewöhnlich 5-10 Prozent über dem ermittelten Marktpreis, damit für Käufer und Verkäufer in den Verkaufsverhandlungen ein gewisser Handlungsspielraum bleibt.

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