Immobilienpreise in Hamburg steigen um 12,5% - neuer Preisspiegel abrufbar
Am Hamburger Immobilienmarkt setzt sich der Preisauftrieb unverändert fort. Um 12,5% stiegen die Angebotspreise für Bestandsimmobilien im Januar 2013 gegenüber dem Vorjahr gemäß einer aktuellen Studie der LBS Schleswig-Holstein. Bereits im Vorjahr waren die Preise für Wohnimmobilien in Hamburg im Schnitt um 13% gestiegen, so dass sich über die letzten 2 Jahre ein Anstieg von satten 25% ergibt.
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Eigentumswohnungen in zentralen Lagen besonders begehrt
Bei den Eigentumswohnungen sind nach wie vor die Stadtteile um die Alster herum am Gefragtesten. Im teuersten Stadtteil Harvestehude werden inzwischen 6.185 Euro auf den Quadratmeter verlangt. Das ist ein Zuwachs von 28% gegenüber dem Vorjahr. In einigen der gefragten Stadtteile sind die Preise aber inzwischen so hoch, dass in den letzten 12 Monaten vor allem die benachbarten Stadtteile profitieren konnten. So legte Eimsbüttel (3.531 €/qm bzw. + 14,6%) im Windschatten von Eppendorf zu, Barmbek Süd (2.870 €/qm bzw. +14%) entwickelte sich an der Seite von Winterhude. Und Sülldorf (3.063 €/qm bzw. +14%) konnte von den hohen Preisen im Nachbarstadtteil Blankenese profitieren.
Einfamilienhäuser in Hamburg nicht nur in den Elbvororten gefragt
Auch bei den Einfamilienhäusern überstieg die Nachfrage das Angebot in den letzten 12 Monaten. Die höchsten Preise werden inzwischen aber nicht mehr ausschließlich in den schon seit Jahren gefragten Elbvororten erzielt. Mit Alsterdorf (5.771 €/qm) und Lokstedt (4.479 €/qm) sind weitere Stadtteile in die obersten Preiskategorien aufgestiegen.
Und selbst im Hamburger Umland gelegene Stadtteile wie Volksdorf (3.226 €/qm) oder Wohldorf-Ohlstedt (3.143 €/qm) bleiben beliebte und teure Wohngegenden. Insgesamt sind die Preise im Hamburger Umland um 7,7% gestiegen und konnten nach jahrelanger Durststrecke damit vom Hamburger Immobilienboom profitieren.
Keine Immobilienblase, aber Konsolidierung erwartet
Die meisten Experten sehen in den Zahlen erste Überhitzungserscheinungen, aber noch keine Blase, da die Käufe anders als in Spanien oder den USA solide finanziert wurden. Allerdings gibt zu denken, dass die Kaufpreise für Wohnimmobilien in Hamburg deutlich stärker als die Mieten in den letzten zwei Jahren gestiegen sind. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass die Preise in 2013 und in den Folgejahren eher konsolidieren werden. Dr. Niels Jacobsen von immoverkauf24: “Wer sich mit dem Gedanken trägt, seine Hamburger Immobilie zu verkaufen, kann mit einem Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel falsch machen. Das Preisniveau ist für Verkäufer sehr attraktiv, schon kleine Zinserhöhungen können zu Preisrückgängen führen.”
Der neue Immobilienpreisspiegel für Hamburg mit Tipps rund um den Immobilienverkauf kann unter: https://www.immoverkauf24.de/immobilienpreise/preise-hamburg/ kostenfrei heruntergeladen werden. Dort sind die Preise und ihre Veränderungen für alle Hamburger Stadtgebiete aufgeführt.