Immobilienverkauf im Frühling – ein besonders günstiger Zeitpunkt?
Wer einen Immobilienverkauf erwägt, tut dies in der Regel nicht spontan, sondern überlegt genau, wann der ideale Verkaufszeitpunkt ist. Aber gibt es den? Unabhängig von den persönlichen Lebensumständen? Lässt sich zu einer Jahreszeit ein höherer Angebotspreis veranschlagen als zu einer anderen? immoverkauf24 gibt den Überblick, was beim Zeitpunkt des Immobilienverkaufs wirklich eine Rolle spielt.
Zunächst einmal ein paar Zahlen: Tatsächlich wird das Stichwort „Haus kaufen“ zu Jahresanfang besonders häufig gegoogelt: In 2018 wurde das Stichwort im Januar mehr als 3 Mio. Mal eingegeben. In den folgenden Monaten pendelte es sich dann bei rund 2,6 Mio. Suchanfragen ein, im September war schließlich ein nachlassendes Interesse zu verzeichnen, das in weniger als 2 Mio. Aufrufe im Dezember mündete. Ein verstärktes Interesse von Kaufinteressenten scheint also in der ersten Jahreshälfte vorhanden zu sein.
Argumente für den Immobilienverkauf im Frühling und Sommer: Starkes Kaufinteresse, Helligkeit und Ferien
Ein weiteres Argument für den Frühling, um den Immobilienverkauf anzugehen: Eine Immobilie wirkt bei Sonnenlicht und grüner Umgebung sehr viel attraktiver, was sich positiv auf die Vermarktung auswirkt. Nicht nur die Bilder des Exposés ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich, auch bei der Besichtigung ist ein helles und von Grün umgebenes Haus besser als neues Heim vorstellbar. Dritter Punkt für den Frühling: Besonders für Familien mit Kindern bedeutet ein Umzug einen hohen organisatorischen Aufwand – die Sommerferien bieten dafür den nötigen zeitlichen Freiraum.
„Tatsächlich haben wir auch bei immoverkauf24 festgestellt, dass das Frühjahr ein günstiger Zeitraum für die Vermarktung ist“, weiß Dr. Niels Jacobsen, Gründer von immoverkauf24. „In 2018 haben wir von Anfang Juni bis Ende August am meisten Verkäufe verzeichnet. Bedenkt man, dass eine durchschnittliche Vermarktung 2-4 Monate dauert, haben besonders viele Immobilien, die im Frühjahr auf den Markt gekommen sind, einen Käufer gefunden.“
Weitere Preissteigerungen und günstige Zinsen spielen in die Hände von Immobilienverkäufern
Letztlich entscheidend für einen guten Verkaufspreis sind jedoch Art und Lage der Immobilie selbst sowie die Marktsituation. Auch 2019 sind eine anhaltend starke Nachfrage und weiter steigende Immobilienpreise zu erwarten. So wird im jüngsten Postbank Preisatlas besonders für süddeutsche Regionen ein deutliches jährliches Preiswachstum von mehr als 1,3 Prozent pro Jahr bis 2030 prognostiziert; Spitzenwerte werden z.B. in und um München, Erding, Landshut und Freiburg vorausgesagt. Aber auch der Landkreis Cloppenburg und Potsdam tun sich hervor.
Weiterer Vorteil für Immobilienverkäufer: die ebenfalls anhaltend günstigen Kreditzinsen. Müssen Immobilienkäufer weniger an die Bank zahlen, bleibt ihnen mehr Geld, dass sie in eine Immobilie investieren können.
Fazit: Der Frühling bietet einige Vorteile, um eine Immobilien auf den Markt zu bringen. Dank der insgesamt günstigen Marktbedingungen sind jedoch auch bei einem späteren Verkaufszeitpunkt die Aussichten zur Zeit rosig. Die Pluspunkte, die ein Immobilienverkauf in der ersten Jahreshälfte mitbringt, lohnt es sich jedoch auszunutzen.