In Hamburg, Berlin und dem Ruhrgebiet wird stark in Immobilien investiert
Der Wohnungsmarkt im ersten Quartal 2017 hat einen Investmentboom zu verzeichnen: Besonders in Berlin, Hamburg und dem Ruhrgebiet stiegen sowohl die Immobilienpreise als auch die Anzahl der Immobilienverkäufe. Eine Marktanalyse ergab, dass gewerbliche Wohnungsinvestoren trotz steigender Quadratmeterpreise vermehrt in Immobilien investierten. Zahlte man im ersten Quartal 2016 noch durchschnittlich 95.000 € je Wohneinheit, so waren es im Vergleichszeitraum dieses Jahres schon 130.000 €. Die Investitionen in neue Objekte stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 75% auf 3,7 Mrd. €.
In der Bundeshauptstadt wurde über ein Drittel der deutschlandweiten Immobilientransaktionen durchgeführt, Berlins Wirtschaft wächst, die Bevölkerungszahlen steigen. 213.000 neue Arbeitsplätze in den vergangenen fünf Jahren und 40.000 neue Einwohner lassen den Immobilienmarkt wachsen.
Hamburg steht an zweiter Stelle der Investment-Statistik, hier zahlte man für eine Wohnung aus dem Bestand 8,4% mehr als im Vorjahr, bei Neubauwohnungen sogar 12,6%.
Das Ruhrgebiet hat 6% der Transaktionen zu verzeichnen und ist somit im klaren Aufwärtstrend. Vor allem in Duisburg, Dortmund, Bochum und Essen wurden Bestands-Eigentumswohnungen mit einer Preissteigerung von 5% deutlich teurer.