0800 – 100 42 15

Kostenlos anrufen & beraten lassen!

  1. immoverkauf24immoverkauf24 Startseite
  2. Services
  3. News
  4. Steigen die Bauzinsen aufgrund des Corona-Impfstoffes?

Steigen die Bauzinsen aufgrund des Corona-Impfstoffs?

Finanzierung 16.11.2020 Ilka Fronia
Finanzierungsangebote einholen

Jüngst wurde bekannt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit bald ein Impfstoff gegen das Covid-19-Virus zur Verfügung steht. Doch gleichzeitig erhöht der Impfstoff auch die Wahrscheinlichkeit für steigende Zinsen. Was hat die Möglichkeit der Immunisierung gegen Corona mit den Bauzinsen zu tun? 

BNT162b2 – so heißt der Impfstoff gegen Corona, der vom deutschen Unternehmen Biontech und des US-Konzern Pfizer entwickelt wurde. Die große Hoffnung, dass möglichst viele Menschen bald gegen Covid-19 geimpft werden können, erhöht die Wahrscheinlichkeit steigender Bauzinsen – davon geht jedenfalls der Finanzierungsvermittler Interhyp aus. 

Der Zusammenhang zwischen Impfstoff und Bauzinsen 

Die Hoffnung auf ein Ende der Pandemie und damit einhergehend auf eine Erholung der Weltwirtschaft lässt Kapitalanleger wieder risikofreudiger werden. Sie legen ihr Geld zum Beispiel wieder verstärkt in deutschen Staatsanleihen und Pfandbriefen an. Eine steigende Nachfrage nach diesen Geldanlagen lässt die Renditen steigen. Da sich die Bauzinsen an diesen orientieren, steigen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Kreditzinsen kurzfristig. 

Steigen die Kreditzinsen auch langfristig?  

"Ein Anstieg der Anleiherenditen und in der Folge steigende Bauzinsen werden zumindest kurzfristig wahrscheinlich." teilt Frau Mohr, Vorständin der Interhyp AG in einer aktuellen Pressemitteilung der Interhyp AG mit. Jedoch bleibt es fraglich, ob auch langfristig mit steigenden Darlehenszinsen zu rechnen ist. Dies hängt von der weiteren Entwicklung der Konjunktur während und nach der Pandemie ab. Zudem darf auch der Brexit und die daraus resultierenden Handelskonflikte nicht in Vergessenheit geraten – denn auch dies spielt bei der Zinsentwicklung eine Rolle. 

Ob Kauf oder Anschlussfinanzierung – was ist jetzt zu tun? 

Wer bereits einen Immobilienkredit aufgenommen hat, dessen Zinsbindungsfrist in den kommenden Monaten endet, der sollte sich bereits jetzt um eine Anschlussfinanzierung bemühen. Eine Reservierung der aktuell historisch niedrigen Bauzinsen ist mit einem Forward-Darlehen durchaus für bis zu 60 Monate möglich. Für Immobilienkäufer gilt: Haben Sie Ihre Traumimmobilie gefunden, dann vergleichen Sie verschiedene Finanzierungsangebote in Ruhe miteinander. Prüfen Sie auch, ob der Immobilienkredit wirklich mit Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmt und sichern sie sich möglichst langfristig die Kreditzinsen. Viele Banken bieten Zinsbindungsfristen bis zu 30 Jahren an. 

Fazit: Trotz drohender Zinserhöhungen Ruhe bewahren

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für eine gut abgewogene Kaufentscheidung sowie für einen umfassenden Konditionsvergleich. Ein Immobilienkauf und die dazugehörige Baufinanzierung ist meist eine Lebensentscheidung und sollte immer gut überlegt sein. 

Bewerten Sie diese Seite

War dieser Artikel hilfreich?

5 / 5

6 Bewertungen seit 12.11.2020