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von Jasmin Löhr | Redakteurin im Bereich Immobilien

Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: Wichtige Infos & Vorlage

Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung wird von immer mehr Vermietern verlangt. Der Grund: Sie liefert neben der Mieterselbstauskunft und der Schufa-Auskunft einen weiteren wichtigen Anhaltspunkt dafür, wie es um die Zahlungsmoral von Mietinteressenten steht.

Die Mietschuldenfreiheit zu bestätigen, ist in der Regel nicht kompliziert. Mieter und Vermieter können dafür auf eine Vorlage zur Mietschuldenfreiheitsbescheinigung zurückgreifen. In unserem kostenlosen Muster sind alle wichtigen Punkte enthalten – sowohl für Mieter als auch Vermieter. Füllen Sie dafür einfach die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung als PDF mit Ihren Daten aus. Noch eine Unterschrift des Vermieters und schon ist das Dokument fertig!

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung unterliegt keinen gesetzlichen Regelungen und ist für Vermieter und Mieter nicht verpflichtend.

  • Es ist möglich, eine Gebühr für die Bestätigung der Mietfreiheit zu verlangen. Die Kosten der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung liegen bei ca. 50 Euro.

  • Eine Vorlage der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung spart Ihnen Zeit und stellt sicher, dass alle wichtigen Daten enthalten sind.

1. Was ist eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung?

Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, auch als Mietzahlungsbestätigung bekannt, ist ein schriftlicher Nachweis darüber, dass ein Mieter seine bisherigen Mietzahlungen vollständig und pünktlich geleistet hat. Sie dient neuen Vermietern als Sicherheit, dass der Bewerber finanziell zuverlässig ist und keine offenen Mietschulden bestehen. Die Mietschuldenfreiheitsbestätigung unterliegt keinen gesetzlichen Regelungen, sodass sie in Form und Inhalt variieren kann – in jedem Fall sollte sie jedoch über die ausbleibenden Mietrückstände informieren. Besonders in angespannten Wohnungsmärkten kann ein schriftlicher Mietzahlungsnachweis die Chancen auf eine Zusage erheblich erhöhen.

Wer kann die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ausstellen?

In der Regel wird die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung auf Anfrage vom vorherigen Vermieter oder der Hausverwaltung ausgestellt. Da es hierzu jedoch keine gesetzlichen Regelungen gibt, können Vermieter die Ausstellung auch verweigern. In diesem Fall haben Mieter die Möglichkeit, dem Vermieter eine Mietzahlungsbestätigung in Form eines selbst verfassten Schreibens vorzulegen. Dieser muss das Dokument dann nur noch unterschreiben, um dessen Richtigkeit zu bestätigen. In manchen Fällen akzeptieren neue Vermieter eine Mietschuldenfreiheitsbestätigung von Mieterschutzvereinen oder der Schufa, insbesondere wenn frühere Vermieter nicht mehr erreichbar sind.

Wie lange ist die Mietzahlungsbestätigung gültig?

Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung hat keine gesetzlich festgelegte Gültigkeitsdauer. Es liegt im Ermessen des neuen Vermieters, ob er eine ältere Mietzahlungsbestätigung akzeptiert. In der Praxis werden Bescheinigungen, die nicht älter als drei bis sechs Monate sind, als zuverlässig angesehen. Einige Vermieter verlangen eine aktuellere Mietschuldenfreiheitsbestätigung, insbesondere in Märkten mit hoher Nachfrage. Mieter sollten daher darauf achten, den Mietzahlungsnachweis möglichst zeitnah vor einer neuen Wohnungsbewerbung oder der Immobilienbesichtigung einzuholen. Wird die Bescheinigung zu spät vorgelegt oder ist sie veraltet, könnte der Vermieter stattdessen Kontoauszüge oder eine alternative Erklärung zur Mietschuldenfreiheit anfordern.

2. Gibt es eine Pflicht zur Mitteilung der Mietschuldenfreiheit?

Grundsätzlich gilt: Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ist nicht verpflichtend – weder für Vermieter noch für Mieter. Die Ausstellung eines Mietzahlungsnachweises hat trotz mangelnder Pflicht aber sehr wohl Vorteile für beide Parteien. Es lohnt sich also trotzdem, die Mietschuldenfreiheit zu bestätigen.

  • Pflicht zur Mietschuldenfreiheitsbescheinigung für Vermieter?

Vermieter sind nicht verpflichtet, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung für ehemalige oder aktuelle Mieter auszustellen. Zwar wird sie oft als Nachweis für die Zahlungszuverlässigkeit gefordert, doch rechtlich gibt es keine Vorschrift, die Vermieter dazu verpflichtet, eine Mietschuldenfreiheitserklärung zu unterschreiben. Der Bundesgerichtshof (Urteil VIII ZR 238/08) hat bereits am 30. September 2009 entschieden, dass Mieter keinen Anspruch auf eine Mietschuldenfreiheitsbestätigung haben. Das bedeutet, dass Vermieter die Ausstellung verweigern können – selbst dann, wenn alle Mieten pünktlich gezahlt wurden.

In der Praxis gibt es jedoch gute Gründe, warum Vermieter eine solche Bescheinigung dennoch ausstellen könnten. Eine unkomplizierte und freundliche Abwicklung erleichtert den Wohnungswechsel für beide Parteien und kann zu einer positiven Weiterempfehlung führen. Vermieter, die eine Mietzahlungsbestätigung ausstellen möchten, können dies mithilfe einer einfachen Vorlage tun, die lediglich bestätigt, dass alle Mietzahlungen ordnungsgemäß erfolgt sind. Alternativ besteht die Möglichkeit, nur einen Mietzahlungsnachweis über die bisher gezahlten Mieten auszustellen, ohne eine explizite Bestätigung der Mietschuldenfreiheit.

  • Pflicht zur Mietschuldenfreiheitsbescheinigung für Mieter?

Mieter sind nicht verpflichtet, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung vorzulegen, wenn ein künftiger Vermieter diese verlangt. Da jedoch viele Vermieter eine solche Bescheinigung als Absicherung gegen Mietnomaden fordern, kann das Fehlen eines Mietzahlungsnachweises dazu führen, dass eine Wohnungssuche schwieriger wird – insbesondere in begehrten Wohnlagen mit hoher Nachfrage.

Da eine Mietschuldenfreiheitsbestätigung nicht verpflichtend ist, hat der Mieter im Umkehrschluss auch nicht das Recht, diese rechtlich einzufordern, wenn der Vermieter sich weigert, diese auszustellen – auch wenn alle Zahlungen fristgerecht geleistet wurden. Besonders problematisch kann dies für Mieter sein, wenn es in der Vergangenheit Mietstreitigkeiten gab, etwa über Minderungen der Miete wegen Mängeln oder überhöhten Betriebskosten. In solchen Fällen könnten Vermieter sich weigern, eine Bescheinigung auszustellen, obwohl der Mieter aus rechtlicher Sicht keine Mietschulden hat. Eine Alternative schafft hier § 368 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Dieser gibt Mietern das Recht, eine Quittung über die bisher gezahlten Mieten vom Vermieter zu erhalten. Zwar ist eine Quittung keine offizielle Mietschuldenfreiheitserklärung, kann häufig jedoch als Alternative genutzt werden, um die Mietfreiheit zu bestätigen.

immoverkauf24 Tipp

Ersatzweise kann der Nachweis pünktlich gezahlter Mieten auch über entsprechende Kontonachweise erfolgen. Hierfür können die Kontoumsätze online über die Suchfunktion herausgefiltert und als Auflistung inklusive Datumsangaben ausgedruckt werden. So sieht der künftige Vermieter, dass Sie immer pünktlich gezahlt haben, erhält aber keinen Einblick in Ihre sonstigen Kontoaktivitäten.

3. Mietschuldenfreiheitsbescheinigung Vorlage: Das Muster jetzt als PDF downloaden

Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung kann für Wohnungssuchende ein entscheidender Vorteil sein. Obwohl die Mietzahlungsbestätigung von vielen Vermietern als vertrauensbildendes Dokument verlangt wird, gibt es noch immer keine gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Form und Inhalt. Das führt nicht zuletzt zu Unsicherheiten oder gar Missverständnissen bei Vermietern und Mietern.

Die kostenlose Mietschuldenfreiheitsbescheinigung Muster PDF von immoverkauf24 steht für Sie zum Download bereit und enthält alle nötigen Angaben, um von Vermietern anerkannt zu werden. So sparen Sie nicht nur Zeit und Mühe, sondern haben eine zahlreich bewährte Mietschuldenfreiheitsbescheinigung-Vorlage an der Hand. So einfach kann der Nachweis zur Mietfreiheit sein.

Was muss in der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung enthalten sein?

Damit eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung anerkannt wird, sollte sie folgende Angaben enthalten:

  • Name und Anschrift des Mieters
  • Adresse des Mietobjekts
  • Mietdauer (Einzugs- und Auszugsdatum, falls relevant)
  • Bestätigung über die vollständige und fristgerechte Mietzahlung
  • Angabe, ob Mietrückstände bestehen oder bestanden haben
  • Name und Kontaktdaten des Vermieters oder der Hausverwaltung
  • Ort, Datum und Unterschrift des Vermieters

immoverkauf24 Hinweis

Sollte ein Mietinteressent ein Dokument mit falschen Angaben oder gar eine gefälschte Mietschuldenfreiheitsbescheinigung vorlegen, kann der Vermieter dem Mieter kündigen – und zwar fristlos. Der Grund: Das Fälschen gilt als Verletzung vorvertraglicher Pflichten. Das gilt auch, wenn das Mietverhältnis schon seit Jahren besteht.

Darauf sollten Vermieter und Mieter bei der Mietzahlungsbestätigung achten

  • Korrekte und vollständige Angaben: Ob selbst verfasst oder als Vorlage, sollte eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung alle relevanten Daten enthalten. Fehlen wichtige Angaben wie Mietdauer oder vollständige Kontaktdaten, kann dies die Anerkennung durch den neuen Vermieter erschweren. Besonders wichtig ist die eindeutige Formulierung zur Mietschuldenfreiheit.
  • Neutraler und sachlicher Wortlaut: Die Formulierung zur Mietfreiheit sollte präzise und neutral sein. Aussagen wie „Der Mieter war stets zuverlässig“ sind subjektiv und nicht notwendig. Ein klares „Es bestehen keine Mietrückstände“ ist für den neuen Vermieter aussagekräftiger und rechtssicherer.
  • Aktualität der Bescheinigung: Vermieter akzeptieren in der Regel nur eine aktuelle Mietzahlungsbestätigung. Idealerweise sollte sie nicht älter als drei bis sechs Monate sein. Wer eine Vorlage oder eine bereits bestehende Mietschuldenfreiheitsbescheinigung-PDF nutzt, sollte das Ausstellungsdatum stets anpassen.
  • Unterschrift des Vermieters: Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ist nur gültig, wenn der Vermieter oder die Hausverwaltung sie unterschreibt. Digitale Versionen ohne Unterschrift können abgelehnt werden. Eine handschriftliche Unterschrift auf einer ausgedruckten Mietzahlungsbestätigung ist daher empfehlenswert.
  • Kein Ersatz für eine Bonitätsprüfung: Auch wenn eine Mietschuldenfreiheitserklärung ein wichtiges Dokument ist, ersetzt sie keine Bonitätsprüfung. Vermieter können zusätzlich eine SCHUFA-Auskunft oder Kontoauszüge verlangen, um die Zahlungsfähigkeit des Mieters zu überprüfen.

4. Kosten der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung

Ob für eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung Kosten anfallen, hängt vom Vermieter ab. Grundsätzlich gibt es keine gesetzliche Verpflichtung zur kostenlosen Ausstellung einer Mietzahlungsbestätigung. Viele Vermieter verlangen eine Gebühr, da sie für die Prüfung der Zahlungseingänge und das Erstellen des Dokuments Zeit aufwenden müssen.

Die tatsächlichen Kosten der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung können variieren, da es keine Vorgaben zu Mindest- oder Höchstbeträgen gibt. In der Regel verlangen Vermieter bis zu 50 Euro für eine Mietschuldenfreiheitsbestätigung, während andere diese kostenlos ausstellen. Außerdem haben Vermieter und Mieter die Möglichkeit, bereits bei der Unterzeichnung des Mietvertrages die Kosten für einen eventuell anfallenden Mietzahlungsnachweis festzulegen.

immoverkauf24 Tipp

Die Kosten der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung entstehen durch den Aufwand, den der Vermieter durch die Prüfung der Mietzahlungen und das Aufsetzen des Nachweises hat. Um den Aufwand und damit, je nach Belieben, auch die Gebühr zu senken, können Sie auf eine Vorlage zur Mietschuldenfreiheitsbescheinigung zurückgreifen.

5. Mietschuldenfreiheitsbescheinigung für Untermieter

Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung für Untermieter stellt einen Sonderfall dar, da Untermieter keinen direkten Mietvertrag mit dem Eigentümer der Wohnung haben. Stattdessen sind sie vertraglich an den Hauptmieter gebunden, der seinerseits mit dem Vermieter der Wohnung einen Mietvertrag abgeschlossen hat.

Daraus ergibt sich, dass die Mietschuldenfreiheitsbestätigung nicht vom eigentlichen Eigentümer, sondern vom Hauptmieter ausgestellt werden muss. Dieser bestätigt die Mietschuldenfreiheit und hält schriftlich fest, dass der Untermieter alle fälligen Mietzahlungen ordnungsgemäß geleistet hat. Allerdings besteht auch für den Hauptmieter keine gesetzliche Verpflichtung, eine Mietschuldenfreiheitserklärung auszustellen.

6. Mietschuldenfreiheitsbescheinigung der Eltern – geht das?

Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung von den Eltern kann in bestimmten Fällen sinnvoll oder sogar erforderlich sein. Besonders Studierende oder Auszubildende, deren Eltern die Miete übernehmen, haben oft keinen eigenen Mietvertrag mit einem Vermieter. Da viele neue Vermieter dennoch einen Mietzahlungsnachweis verlangen, kann eine Mietschuldenfreiheitsbestätigung von den Eltern Vertrauen schaffen.

Auch für junge Menschen, die zum ersten Mal eine eigene Wohnung beziehen und noch keinen Mietvertrag hatten, kann ein Nachweis über die Mietschuldenfreiheit der Eltern eine Alternative sein. In diesem Fall sollten Mietinteressenten den neuen Vermieter darauf hinweisen, damit nicht der Eindruck entsteht, die eigene Mietschuldenfreiheitserklärung würde aufgrund von Mietrückständen nicht gezeigt werden wollen.

immoverkauf24 Tipp

Auch für eine korrekte Mietschuldenfreiheitsbescheinigung der Eltern empfiehlt sich eine standardisierte Vorlage. Im Muster der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung von immoverkauf24 sind alle wichtigen Angaben enthalten, um einen reibungslosen Prozess für alle Beteiligten sicherzustellen.

7. Achtung: Darum steht die Mietzahlungsbestätigung in der Kritik

Die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung gilt als wichtiges Dokument für potenzielle Mieter, doch sie birgt Risiken – vor allem für Vermieter. Ein zentrales Problem ist, dass eine Mietzahlungsbestätigung keine verlässliche Aussage über die zukünftige Zahlungsfähigkeit eines Mieters trifft. Auch ein Mieter, der bislang pünktlich gezahlt hat, kann in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Zudem sehen Gerichte die Bescheinigung kritisch, da sie keinen rechtlich bindenden Nachweis über die Bonität des Mieters liefert.

Ein weiteres Risiko für Vermieter sieht der Bundesgerichtshof (BGH) darin, dass das Ausstellen der Mietschuldenfreiheitsbestätigung als Verzicht auf offene Forderungen ausgelegt werden könnte – etwa aus Nachzahlungen von Betriebskosten. Um sich rechtlich abzusichern, müssten Vermieter solche Ansprüche sofort geltend machen.

Für Mieter wiederum kann die Mietschuldenfreiheitserklärung problematisch sein, wenn sie in der Vergangenheit berechtigte Mietkürzungen vorgenommen haben. In solchen Fällen kann der vorherige Vermieter die Bescheinigung verweigern, was bei einer neuen Wohnungssuche zu Nachteilen führt.

Da Gerichte den Nutzen der Mietzahlungsbestätigung infrage stellen, sollten Vermieter abwägen, ob das Vorlegen einer SCHUFA-Auskunft oder entsprechender Gehaltsnachweise von ihren Mietern eine bessere Wahl darstellt.

Die wichtigsten Fragen & Antworten zur Mietschuldenfreiheitsbescheinigung
Wie erhalte ich eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung?

Sie erhalten eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, indem Sie Ihren bisherigen Vermieter oder die zuständige Hausverwaltung darum bitten. Eine schriftliche Anfrage mit einem vorbereiteten Muster erleichtert die Ausstellung.

Sind Vermieter verpflichtet, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung auszustellen?

Vermieter sind nicht verpflichtet, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung auszustellen. Laut Bundesgerichtshof (BGH) kann ein Vermieter die Ausstellung verweigern, um sich vor möglichen Rechtsnachteilen zu schützen. Mieter haben jedoch Anspruch auf eine Quittung über gezahlte Mieten gemäß § 368 BGB.

Wo bekomme ich eine Mietzahlungsbestätigung?

Eine Mietzahlungsbestätigung erhalten Sie von Ihrem bisherigen Vermieter bzw. der Hausverwaltung. Falls dieser keine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ausstellt, können Kontoauszüge oder eine Bestätigung über Mietzahlungen von der Bank eine Alternative sein. Zudem kann eine Schufa-Auskunft die Bonität belegen.

Was kostet eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung?

Die Kosten der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung variieren, da es keine gesetzliche Gebührenregelung gibt. Manche Vermieter stellen sie kostenlos aus, andere verlangen bis zu 50 Euro für den Verwaltungsaufwand. Ein Anspruch auf eine kostenlose Ausstellung besteht nicht.

Was tun, wenn der Vermieter keinen Mietzahlungsnachweis ausstellt?

Falls der Vermieter keine Mietzahlungsbestätigung ausstellt, können Mieter ihre pünktlichen Zahlungen mit Kontoauszügen nachweisen. Alternativ kann eine Schufa-Auskunft genutzt werden. Zudem besteht laut § 368 BGB ein Anspruch auf eine Quittung über geleistete Mietzahlungen, die der Vermieter aushändigen muss.

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